
– SPL
Klima-sensibler Wohnbau am Schrödingerplatz
Ein neuer Standard für ökologisches und soziales Bauen
Das Projekt Schrödingerplatz setzt neue Maßstäbe für klimaresilienten Wohnbau. Im Zentrum stehen Klimaschutz, Klimaanpassung und eine umfassend gedachte Kreislaufwirtschaft – umgesetzt in einer nachhaltigen Architektur und zukunftsfähigen Freiraumgestaltung.
Reduktion von CO₂ im Betonbau
Durch innovative Materialstrategien wie Reduced Carbon Concrete, technischen Kohlenstoff, Re-Use von Bestandsbauteilen sowie grünen Stahl werden bis zu 70 % weniger CO₂-Emissionen im Rohbau erzielt. Der Massivbau wird zur CO₂-Senke und trägt mit einem klimapositiven Energiekonzept (Photovoltaik, Wärmepumpen, Grundwasserbrunnen) zur Klimaneutralität im Betrieb bei.
Nachbarschaftsbrücke : urbane Verwebung
Gesellschaftliche Teilhabe ist ein zentrales Thema des Projektes. Hierbei steht das soziale Zusammenleben im Mittelpunkt. Die beiden Bauplätze werden über eine begrünte „Nachbarschaftsbrücke“ miteinander verwoben, um ein sicheres Miteinander zu gewährleisten. Die bepflanzte Brücke ist somit auch eine Erweiterung der Parklandschaft.
Kreislaufwirtschaft mit Urban Mining
Das Gebäude basiert auf einer 100-jährigen Nutzungsdauer, mit Fokus auf Wiederverwendung und langlebige Konstruktionen. Durch Urban und Social Urban Mining werden intakte Bauteile vor Ort weiterverwendet oder über Plattformen vermittelt. Betonbruch dient als hochwertiges Material für Drainagen und Tragschichten.
Klimaangepasste Gestaltung im Wohn- und Freiraum
Mit intelligenten Erschließungstypologien, natürlicher Querlüftung, außenliegendem Sonnenschutz und erdgebundener Fassadenbegrünung wird eine natürliche Klimatisierung geschaffen. Grünräume – auf Dächern, Fassaden, in Arkaden und im öffentlichen Erdgeschoss – sorgen für angenehmes Mikroklima, Biodiversität und soziale Aufenthaltsqualität.
Integriertes Regenwassermanagement
Ein „Schwammstadtsystem“ speichert Regenwasser in Substratschichten aus Recyclingmaterial, entlastet die Kanalisation und fördert Verdunstung. Die grünen PV-Dächer vereinen Energieproduktion, Hitzeschutz und Wasserspeicherung – eine Low-Tech-Klimaanlage für das Quartier.
- ArchitekturGERNER GERNER PLUS.
feld72 - Team WettbewerbOliver Gerner
Lydia Hutter
Lorenz Haiderer
Sarah Kastner
Karlo Golm
Joachim Aurel
Matthias Nemestothy - ProjektteamJudith Wenzl
Benjamin Matijasevic
Mario Bauer
Bianca Inculet
Hanna Sattler - Wettbewerb2024 - 1.Preis
- AuftraggeberWohnbau und EBG
- LandschaftsarchitekturDnD Landschaftsplanung
- TragwerksplanungWerkraum Ingenieure
- Kreislaufwirtschaft und BauökologieRomm ZT
Materialnomaden - BGF42.500m²
- VisualisierungGERNER GERNER PLUS.
- ModellbauGERNER GERNER PLUS. und feld72