– SCHUKO
Der geförderte Wohnbau in der Schukowitzgasse entstand aus einem Direktauftrag. Bei einer Grundstücksfläche von über 17.000 m² wurde mit knapp 4.000 m² nur eine relativ geringe Fläche bebaut, woraus sich die großzügigen Gartenflächen ergeben.
Alle 64 Wohneinheiten sind zweigeschossig angelegt und mit Teilunterkellerung versehen. Die niedrige zeilenartige Bebauung ist über Vorgärten und rückwärtig liegende Gärten beidseitig von Grünraum umgeben und die grünliche Fassadengestaltung lässt die Gebäude regelrecht mit der Landschaft verschmelzen. Nur die zurückgesetzten, mit leuchtend roten Eternitplatten verkleideten Dacheinschnitte gliedern und akzentuieren die vier Gebäuderiegel und lassen viel Tageslicht in die Obergeschosse.
Straßenseitig werden die Gebäudezeilen mit einem gelben Lochblechband eingefasst – es wirkt durchlässig, definiert aber das Grundstück als eigenständigen Raum und schirmt es zur Straße hin ab. In diesem Band sind Fahrräder, Mülltonnen und Technik sowie die Garagenzufahrt untergebracht.
- TeamErnst Tschabuschnig
Dorian Zapp - Landschaftsplanung3:0 Landschaftsarchitektur
- AuftraggeberArwag
- Anzahl der Wohnungen64
- Nutzfläche6.000 m²
- Fertigstellung2009
- Wettbewerb1. Preis | 2005
- OrtWien
- FotosManfred Seidl
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