
– HAL
Städtebau & Kontext
Das Projekt in der Hallergasse bildet am südlichen Rand des Gasometervorfelds einen eigenständigen Baustein innerhalb des Gebiets Eyzinggasse. Trotz seiner Randlage fügt es sich durch den Anschluss an den Zentralpark in das städtebauliche Gesamtkonzept ein. Leitideen wie öffentlicher Raum, Durchgrünung und das Wechselspiel von Bebauung und Freiraum werden hier in einer ruhigeren, wohnorientierten Variante weitergeführt.
Sockelzone & Phasenentwicklung
Eine bestehende Dienstbarkeit bedingt eine zweiphasige Entwicklung: Zunächst Stellplätze an der Südgrenze, später kleinteilige Gewerbeeinheiten. Ein öffentlich zugänglicher Durchgang verbindet Park und Innenhof, fördert das Mikroklima und dient als Rückgrat der Erdgeschosszone. Foyers, Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen orientieren sich zum Park, während Nebenräume rückseitig angeordnet sind. Eine begrünte Pergola verbessert die Aufenthaltsqualität und wirkt gegen Überhitzung.
Flexibler Wohnraum
Die Wohnungen bieten „Raum für Veränderung“: Jedes verfügt über ein Schaltzimmer, das durch Entfernen einer Innenwand zum erweiterten Wohnbereich werden kann. Technik, Statik und Grundriss sind auf künftige Anpassungen vorbereitet – für langfristige Wohnqualität und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
Fassade & Gestaltung
Die Fassadengliederung spiegelt die innere Struktur wider und kombiniert vertikale und horizontale Elemente zu einem ruhigen, plastischen Gesamtbild. Rankgerüste sorgen für Begrünung im Sockelbereich. Großzügige, raumhohe Fenster öffnen die Wohnungen zum Park hin, betonen die Ecke zum Zentralpark und bringen Licht auch in nordseitige Räume.
- ProjektteamMatthias Bresseleers
Lorenz Haiderer
Kübra Semiz
Bianca Inculet - AuftraggeberEBG
- LandschaftsarchitekturCarla Lo
- BGF8.200 m²
- VisualisierungGERNER GERNER PLUS.